Kreis Olecko ist einer der schönsten Winkel in Masuren. Zu den größten
Vorteilen des Kreises gehört
nicht
nur das ausgezeichnete Mikroklima sondern auch zahlreiche Gewässer und Wälder.
Die touristischen und landeskundigen Werte wie auch die geographische Lage an
den wichtigsten Verkehrswegen erhöhen die Anziehungskraft des Gebietes. Sie
bilden auch die Möglichkeit für Investitionen und die wirtschaftliche
Entwicklung, besonders im touristischen Bereich. Wir – Gemeinde- und
Kreisverwaltung sind uns bewusst, dass wir die Verantwortung für die
landeskundigen Werte und den Reichtum unserer Umwelt wie: saubere Luft, sauberes
Wasser, und nicht vergiftete Erde tragen. Dieses verpflichtet uns zu
ständigen
Investitionen in den Umweltschutz.
Der Kreis liegt an nordöstlichen Grenze der Ermland – Masuren Woiwodschaft, er
grenzt an folgende Kreise: Lötzen im Westen, Lycker im Süden, Goldap im Norden
und Suwalken im Osten. In den Verwaltungsgrenzen des Kreises befinden sich
folgende Gemeinden: Kowale Oleckie, Olecko, Swietajno und Wieliczken.
Kreisfläche: 874km2
Kreisbevölkerung: (Stand vom 31.12. 2003 aus dem Hauptamt für Statistik) 34 301
Einwohner
Gemeinde: Olecko 21 398 (in der Stadt Olecko 16 100), Kowale Oleckie 5 504,
Wieliczken 3 449, Swietajno 3 950
Kreisgeschichte
Das
Gebiet des Kreises bewohnten vor Jahrhunderten baltische Stämme. Von den
ehemaligen Bewohnern den Jacwingen sind nur die geographischen Namen geblieben.
Etwa im 15.- 16. Jh. entwickelte sich hier intensiv die Kreuzrittersiedlung. In
dem galandischen Urwald auf der engen Landzunge zwischen dem Fluss Lega und dem
See Olecko Wielkie wurde ein hölzernes Jagdschloss gebaut. Im Jahre 1560 wurde
die Stadt Marggrabowa von Albrecht Hohenzollern (der preußische Markgraf, nach
der Verstaatlichung des Ordens) und Zygmunt August, dem polnischen König,
gegründet. Nach der Vermessung des großen Marktes (Fläche 5,5 Ha.) wurde die
evangelische Kirche und das Rathaus gebaut. Die Bevölkerung aus der Umgebung (Mehrheit
aus Masowien) nannte die Stadt Oletzko, der Name war mit dem Schloss verbunden.
Die langsame Entwicklung der Stadt war durch die Lage fern ab der Handelswege
und den vielen Zerstörungen, die der Krieg mit sich brachte, bedingt. Die Kriege
im 17. und 18. Jh. die Zerstörung brachten waren: schwedische Kriege (im Jahre
1656 besiegten die Polen die Schweden), 1656 – 1657 der Tatarenüberfall, 1757
die Russische Armee marschiert ein. Ende 19. Jh.
entwickelte
sich die Stadt (in den Grenzen Preußens). In der zweiten Hälfte des 19. Jh. und
Anfang des 20. Jh. entstand eine kleine Industrie. Die kurze Entwicklungsphase
unterbrachen die Zerstörungen des ersten Weltkrieges (1914 – 1915). Aufgrund der
Wahlen in 1920 blieb die Stadt in den Grenzen Deutschlands und von 1928 bis 1945
trug sie den Namen Treuburg (eine treue Burg). Die nächste dynamische
Entwicklungsphase kam in den zwanzig Jahren der Zwischenkriegszeit. Die Stadt
entwickelte sich als Zentrum der Touristik, der Rekreation und des Sports. In
dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt erneut stark Zerstört (etwa 60%). Die
ganze Industrie und auch die Schmalspurbahn wurden aufgelöst.
Seit 1945 ist die Stadt in den Grenzen Polens. Olecko war 1946 – 1975 Sitz des
Kreises. Als Folge der Verwaltungsreform ist Olecko seit 1999 wieder eine
Kreisstadt. Zu den wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten gehört die
städtebauliche Stellung (der Markt mit den Straßen) von Olecko. Der Markt ist in
Form eines Quadrats mit senkrecht liegenden Straßen und gehört zu den größten
Märkten in Europa. An der Böschung an dem See befindet sich, im ehemaligen
Gebäude des Landrates, ein Verband von Technischen Schulen und die Masurische
Hochschule. In der nähe gibt es eine Kirche im neogotischen Stil aus dem 19. Jh.
Außerdem kann man an Strand des Sees ein Holzhaus, das im masurischen Still
gebaut wurde, bewundern(Anfang des 20. Jh.). Dies ist die so genannte Masurische
Hütte. In der Stadt ist eine unter Denkmalschutz stehende Wassermühle aus dem
Jahre 1895 geblieben (heute elektrisch). An mehreren Plätzen stehen Mietshäuser
vom historischen Wert aus dem 19. und 20. Jh. Über den Dächern der Stadt ist ein
Wasserturm sichtbar. Im Stadtpark befindet sich ein Denkmal für die Opfer des
Ersten Weltkriegs – ein monumentales Bauwerk mit Schwertern an den Säulen.
Daneben befindet sich eine Brücke – eine Hinterbliebenheit der Schmalspurbahn.
In der nähe befindet sich ein sportlicher Komplex mit einem Stadion,
Tennisplätzen und darum erstreckt sich eine Pferderennbahn. Vor dem Krieg trug
der Komplex den Namen Hindenburgpark.
Geographische Umwelt
Der
Kreis Olecko hat einen einmaligen Naturwert. Die Umgebung der Region durchkreuzt
ein dichtes Netz von Bächen, die viele Seen miteinander verbinden. Die
Erosionsbewegungen des Gletschers hinterließen in der Oleckogemeinde 15 Seen. Im
Nordosten der Region liegt der Borken Urwald. In diesem kann man viele
interessante Pflanzen und Tiere sehen.
Die Region liegt an der Ostgrenze der Masurischen Seeplatte und an dem
Touristenweg, der das Tal der Größten Masurischen Seen mit der
Suwalker-Augustower Seeplatte verbindet. Die Region liegt an den Grenzen von
drei Mesoregionen: Lyck Seeplatte, Westsuwalker Seeplatte und Seskenberg, im
Lega und Lyckgebiet. In dem nord- westlichen Teil des Kreises befindet sich der
Borken Urwald, in dem
man
sehr viele Tiere und Pflanzen finden kann. Das Gebiet des Kreises wurde durch
drei Vereisungen geformt. Infolge dessen ist die verschiedene
Geländebeschaffenheit charakteristisch. Das Gebiet ist also dadurch leicht
gebirgig- die Erhebungen erreichen von 121 m über Meeresspiegel in dem südlichen
Teil bis zum 220m über Meeresspiegel in dem nord-westlichen Teil.
See Olecko Wielkie : der Wasserspiegel liegt auf 158 m über dem Meeresspiegel;
Länge 4600; Breite max – 1150m; Tiefe - 45,2m; Fläche 227 ha. Der See befindet
sich im Lauf des Legaflusses. Der Fluss verbindet sich mit dem Elkfluss und
fließt in Biebrza.
Argumenten für den Kreis Olecko
Touristisch – landeskundig
- eine der am wenigsten schmutzigen Regionen Polens,
- einzigartige natürlich- landeskundige Werten,
- zahlreiche Gewässer und Wälder,
- Reichtum an Waldtieren und Vögel
- Basis für Organisieren der Touristik
Sport – Erholung
- ausgezeichnete Möglichkeiten zum Schwimmen, Segeln, Pilzessammeln, Fangen
- ein Paradies für Jäger und allen, die Wanderungen und Radfahren mögen
- Plätze für Zelte
- Verleihen von verschiedenen Schwimmgeräten
- Sportbasis ( Tennisplätze, Fußballplätze, Stadion, usw.)
- agrotouristische Bauerhöfe mit dem leckeren Hausessen.
Wirtschaft
- gute landwirtschaftliche Struktur der Bauerhöfen
- natürliches Reichtum – Moor, Torf, Lehm, minerale Untergrundwasser
- große Wälder – Basis für Holzbetrieb
- Masurische Universität in Olecko
- Netz der Hotels, Restaurants und Bars
- Herstellung von Segelbooten und Motorbooten
- Herstellung der ökologischen Kläranlagen

Przet³umaczy³a: Marta Wodzyñska - Nowel |